Soziales & Feste

Niemand fror im Tannermoor

In der zweiten Schulwoche hatte die 2C das große Glück aufgrund eines Klassenvorstandwechsels einen wunderschönen Projekttag im Naturschutzgebiet Tannermoor in Liebenau verbringen zu dürfen. Sehr gelungen war der Ausflug, vor allem auch, weil die Kinder sonnige Herbstfarben und den Anblick vieler Waldtiere genießen durften. Lest und seht selbst die schriftlichen Erzählungen und wundervollen Bilder unserer SchülerInnen.

 

Am 23. September war es soweit. Wir fuhren nach Liebenau ins Tannermoor. Jeder war sehr aufgeregt und konnte es kaum erwarten. Nach einer Weile traf der Reisebus ein. Alle stiegen ein und manche stritten sich um die Plätze. Nach einer Stunde und 15 Minuten kamen wir im Mühlviertel beim Tannermoor an. Der erste Blick war wunderschön. Das Wetter war perfekt. Leider wurden wir zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. Die Naturguides erklärten uns, dass der Rundweg im Tannermoor ungefähr 5km lang ist. Außerdem leben dort Kreuzottern – also Vorsicht! Den Weg durften wir nicht verlassen, da es gefährliche Moorlöcher gibt. Tatsächlich sank einmal ein Heidelbeerpflücker ein und musste gerettet werden. Die Führerin erklärte uns die Entstehung des Moors. Vor 12.000 Jahren, also der letzten Eiszeit, entstand das Moor durch das Torfmoos, das unterirdisch abgestorben ist. Es kann bis zu zehn Meter tief sein. Die obere Schicht des Moors wächst jedes Jahr einen Millimeter. Alle Kinder waren fasziniert von der abwechslungsreichen Vegetation. Preiselbeeren, Heidelbeeren und Cranberries entdeckten wir. Fichten und kleinwüchsige spezielle Birken strahlten durch die Sonne. Spinnen und Käfer fühlen sich ebenfalls im Tannermoor heimisch. Für mich war der Ausflug ein schönes Erlebnis. (Tobias)

An einem schönen sonnigen Tag warteten wir vor dem Schulgebäude auf den Bus. Ich war sehr aufgeregt. Endlich kam der Bus und wir konnten losfahren. Mir war sehr langweilig und die Fahrt dauerte eine Stunde. Plötzlich hatte ich eine gute Idee. Ich fragte meine Freundin, ob sie mit mir Karten spielen will. Natürlich sagte sie ja. Endlich kamen wir nach einer Weile an. Dort begrüßten uns die Führerinnen. Sie stellten sich vor und teilten uns in zwei Gruppen auf. Die Führerin erzählte und, dass es im Tannermoor viele gefährliche Tiere wie zum Beispiel Kreuzottern, Bären und Wölfe gibt. Daraufhin bekam ich Angst. Anschließend bekamen wir ein Blatt Papier, worauf Dinge abgebildet waren, die sich im Tannermoor befanden. Man sollte die Dinge ankreuzen, die man dort sah. Danach hatten wir eine Pause und durften auf einen Turm klettern. Der Ausblick von oben war sehr schön. Die Führerin zeigt uns vier Arten von Beeren und wir durften sie sogar probieren. Sie schmeckten ganz anders als die Beeren aus dem Supermarkt. Sie schmeckten ganz anders als die Beeren aus dem Supermarkt. Als wir uns auf den Weg zurück machten, wurde es plötzlich sehr steil und wir blieben stehen, um eine Trinkpause zu machen. Anschließend waren wir mit dem Rundgang fertig und die Führerinnen gaben uns als Geschenk einen kleinen Stein. (Fatima)                        

(LB)

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