Ein Festival, das nach langer Kulturpause mehr Freude bereitet denn je. 

In diesem Schuljahr haben wir unsere Kooperation mit dem Festival trotz Planungsungewissheit intensiviert: Radio Frech, offizieller Schäxpir Jugendpartner, hat in diesem Jahr das Festival begleitet, sowohl in Form eines Podcasts als auch durch einen Social Media Take Over. Großartige Stücke, spannende InterviewpartnerInnen, eine Eröffnung im Freien in wunderschönem Ambiente, ein Ö1 Klassiktreffpunkt mit Radio Frech Einbindung, ein Schäxpirprogrammheft mit Radio Frech Texten,… 

Einen Einblick in die journalistisch hochwertige Arbeit der SchülerInnen des Medien WPGs der 7. Klasse gibts hier:

Während des Festivals berichten SchülerInnen der 5., 6. und 7. Klassen und teilen ihre Eindrücke auf unserem nagelneuen Instagram Account.
Alle Highlights vor und hinter der Bühne gibt es außerdem auf unserem Blog.

Ernad Bradaric 7A hat mit seinem Talent (Ernad ist eine geborene Rampensau) besonders viel zu unserer Kooperation beigetragen und beschreibt hier, wie er die Vorbereitung auf das Festival erlebt hat: 

WAS EIN THEATERFESTIVAL UND EIN GYMNASIUM MITEINANDER ZU TUN HABEN 

Zusammenarbeiten, voneinander profitieren. Das ist gelebte Realität im BRG Fadingerstraße. Seit den Anfängen des Theaterfestivals SCHÄXPIR im Jahr 2002 ist es mit dabei, nimmt Interviews und Stimmungen auf, pflegt immer wieder die guten Kontakte zum Festivalteam. Doch was genau macht man in einer solchen Langzeitkooperation? 

Kern und Bindeglied dieser leidenschaftlichen Beziehung ist das Radio Frech, welches vom Medienteam der Fadingerschule begleitet wird. Dieses produziert einen Podcast, in der die Crew, aber auch aktuelle Themen und Programmschwerpunkte vorgestellt werden.

Ein weiterer wichtiger gemeinsamer Nenner ist das Verständnis von Theater als ein Ort der Begegnung. Auf der Bühne und im Zuschauerraum prallen nicht nur Meinungen und Ansichten aufeinander, sondern auch unterschiedliche Generationen. Diesen Dialog suchen das Festival und das Medienteam immer wieder. 

Denn nicht nur eine bestimmte Mediengruppe pilgert alle zwei Jahre zum kulturellen Großereignis, die Schule hat auch Klassen, manchmal ganze Jahrgänge im Schlepptau, um die frischen Inszenierungen und Stücke zu sehen. Ein Genuss von erster Klasse bis zur Matura.  

Und im Jahr 2021, wo sowohl Kultur als auch alle anderen Facetten des Lebens stärker denn je zuvor im Internet stattfinden, geht SCHÄXPIR dorthin, wo die junge Generation beheimatet ist. Sie wagt sich in neue, in digitale Sphären und sogar in die Social Media. Und von da aus übernimmt ein weiteres Mal die Fadingerschule. In einem Social Media Take Over auf Instagram und Co. begleiten wir das Festival schon im Vorfeld und auch während der Festivaltage. So ergeben sich sowohl für interne Teams als auch für Außenstehende gewiss neue Perspektiven.  

Und was lernt nun jemand wie ich, ein Schüler mitten im Geschehen, dabei? Bei solch einem Projekt erwirbt man neue Fähigkeiten und geht auch in die Tiefe. Beim Interview mit der Festivalleiterin Cornelia Lehner durfte ich für einen Tag in die Rolle des wissbegierigen Journalisten schlüpfen, sogar mit einem Mann für die Technik, den ich sonst eher als Schulkollegen bezeichne. Andere bleiben in der ,,Redaktion’’, der Schule und bereiten Inhalte für den Podcast vor, arbeiten an weiteren Projekten. Sie probieren sich als Tonschneiderinnen, Content Creator und Bildbearbeiter aus. Gleichzeitig entsteht ein Mehrwert, schließlich werden alle diese Inhalte und Arbeiten auch aus der Schule hinaus in die Öffentlichkeit getragen. Menschen, die nichts mit unserem Bundesrealgymnasium zu tun haben, können das betrachten, was ich alleine oder mit meinen Freund*innen gemacht habe. Ein Aspekt, der Schule plötzlich spannender macht und die Schüler gleichzeitig verantwortungsvoller. Gemeinsam lernen und kreativ werden, die Möglichkeit in seinem Element aufzugehen, das ist für mich das Schäxpir Festival. Auf viele weitere fruchtbare Jahre! 

(si)