Naturwissenschaften

Abschlusspräsentation des Kinder- und Jugendkongresses

Am 12. Juni fand die Abschlusspräsentation aller Projekte statt, die im Rahmen des Kinderkongresses 2018 als Kooperation oberösterreichischer Schulen und der Informatikabteilung der JKU unter der Leitung von Dr. Barbara Sabitzer entstanden sind. Die 3B präsentierte ihr Projekt “Tiny Town”, einen intensiven Stadtentwicklungsprozess, vor einer hochkarätigen Jury aus ProfessorInnen der JKU sowie VertreterInnen der Pädagogischen Hochschule und des Landesschulrates. Nicht nur sie, sondern auch wir Professorinnen waren sehr stolz auf die Leistung und Präsentationsfähigkeiten der ganzen Klasse!

Hier geht's zu unserem Making-of:

 

 

Projektbericht Seraphina Barbocz und Ahmed Ahmed, 3B:

In den Fächern Geometrisches Zeichnen mit Frau Prof. Maria Lengauer, sowie Bildnerische Erziehung und Medienpraxis mit Prof. Helene Siebermair-Sommerer arbeiteten wir an unserem Projekt. Unser Ziel war es mit Hilfe von verschiedenen Schritten eine Stadt mit dem 3D-Drucker zu drucken. Florian Rudinger aus der JKU Linz & Schüler aus der 7. Klasse unterstützten uns dabei das Projekt fertig zu stellen. Unser Projekt nennt sich „tiny town“, und es wird am 12. Juni 2018 präsentiert.

Wir bereiteten uns darauf gut vor. Am 13. Februar waren wir in der JKU Linz und bekamen erste Einführungen ins Thema „Programmieren“. Dort haben wir erste Einblicke in die Programmiersprache Logo bekommen. Mithilfe dieser Programmiersprache haben wir kleine Autos programmiert, sodass sie auf einem vorgegebenen Weg fuhren. In einer weiteren Station haben wir „Scratch“ programmiert. Bei der dritten Station ging es um Modellierung und wie man verschiedenen Diagramme für Abläufe erstellen kann. Bei diesem Workshop haben wir auch Florian Rudinger kennen gelernt, der uns im weiteren Projekt betreut hat.

In BE machten wir uns gemeinsam Gedanken, was wir gemeinsam bauen wollten, zB einen Zoo, eine Stadt oder eine Inneneinrichtung, zB einen gedeckten Tisch. Wir einigten uns auf die Miniaturstadt, weil diese viel Freiheit beim Umsetzen ermöglichte. Ab März gestalteten wir in BE unsere ersten Entwürfe für die Häuser, zuerst mit Bausteinen und Plastilin, dann mit Bleistift und viel Radiergummi.

Als wir zufrieden waren, zeichneten wir den Aufriss und den Seitenriss und überlegten uns die Maße, die unsere Gebäude haben sollten. Hier gab es einige Vorgaben, damit wir die Gebäude anschließend an der JKU auch drucken können: Sie durften nicht höher als 12cm und nicht breiter als 9cm sein. Das Maximalvolumen des fertigen Gebäudes lag bei 40cm³. Außerdem durften die Gebäude keine großen Überhänge haben, da diese vom Drucker nicht gedruckt werden können.

Ab April wurden dann die fertigen Entwürfe in das 3D-Programm „Bentley Microstation“ in 2er oder 3er Gruppen übertragen. Damit das auch gelingt, erklärte Herr Rudinger uns erste wichtige Schritte in diesem sehr schwierigen Programm. Durch die Präsentation von Herrn Rudinger, lernten wir auch eine Menge über die 3D-Drucker und den 3D-Druck. Herr Rudinger nahm die Dateien mit auf die Universität und druckte dort unsere Häuser aus.

Am 12. Juni präsentieren wir unser Projekt an der JKU. Wir, Seraphina und Ahmed, haben keine Häuser gemacht, sondern das Projekt dokumentiert, und zwar schriftlich und auch mit unseren Handys. Im Fach Medienpraxis haben wir die einzelnen Schritte zu einem Video zusammengeschnitten.

Als Draufgabe für unser Projekt dürfen wir in der letzten Schulwoche das „Virtual Reality Lab“ an der Universität besuchen und uns auch den 3D-Drucker ansehen, an dem unsere Häuser gedruckt wurden.

(SI)

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